Soll man eine Desensibilisierung durchführen?
Eine exakte Allergie- testung ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Desensibilisierung |
Wenn man aber in seiner Lebensqualität eingeschränkt ist, wenn das Thema Heuschnupfen zu einer Belastung wird oder wenn sich gar Anzeichen eines Pollenasthmas entwickeln, empfiehlt sich die sogenannte Immuntherapie, auch Hypo- oder Desensibilisierung genannt. Vorher muss genau abgeklärt werden, welche Pollen für die Beschwerden verantwortlich sind. Mit gezielten Blutunersuchungen lässt sich genauer eingrenzen, welche Patienten von einer Immuntherapie profitieren und welche nicht. Bei dieser Behandlung werden die Allergene in steigenden Mengen mittels Injektionen in den Oberarm verabreicht. Auch Behandlungen mit Tropfen oder Tabletten sind möglich. Somit kann es gelingen, das Immunsystem so umzuprogrammieren, dass die Beschwerden deutlich abnehmen. |
Für einen anhaltenden Erfolg muss die Behandlung über mindestens drei Jahre durchgezogen werden. Es ist sicher eine aufwendige Sache, doch die Mühe macht sich meist bezahlt!