Zeichen der Hautalterung
Die Hautalterung beginnt – man staune – bereits mit 25 bis 30 Jahren.
Die Zeichen der Hautalterung werden durch die Glogau Skala folgendermassen eingeteilt:
Typ I
- keine Falten
- 20 bis 30 Jahre
- Nur leichtgradige Zeichen der Sonnenschädigung wie z. B. gewisse Pigmentunregelmässigkeiten
Typ II
- 30 bis 40 Jahre
- Falten in Bewegung (z. B. Zornes- und Stirnfalten)
- Leichtgradige Sonnenschäden
Typ III
- Sichtbare Falten auch ohne Bewegung
- Sichtbare Sonnenschäden wie Pigmentunregelmässigkeiten und Gefässerweiterungen
Typ IV
- Ausgeprägte Faltenbildung („nur noch Falten“)
- Haut ist grob gefältelt und lederartig verdickt
- Ausgeprägte Zeichen der Sonnenschädigung (Altersflecken, trockene Haut, evt. Hautkrebsvorstufen)
- Graugelbe Hautfarbe
Bei der Hautalterung denkt man unweigerlich zuerst an Falten. Falten sind jedoch nicht gleiche Falten. Man unterscheidet folgende Typen, gemäss ihrer Entstehung:
- Mimische Falten, z.B. die Zornesfalte: Durch die Anspannung der Gesichtsmuskeln kommt es zu einer sichtbaren Faltenbildung, wie wenn man einen Stoff aufwirft.
- Falten durch Herabsinken der Gesichts („Sagging of the face“) infolge Kollagenverlust und Verlagerung der Fettdepots des Gesichts: z. B. Nasolabialfalten.
- Feine Knitterfältchen, die durch Sonnenbestrahlung hervorgerufen werden.
- Raucherfältchen um den Mund herum
Zum Sichtbarwerden des Alters ist die Erschlaffung durch Verlust von kollagenem Bindegewebe von entscheidender Bedeutung. Dabei kommt es zu einem Absacken des Gesichtes, die Gesichtskonturen verstreichen, es kommt zu Hängebäckchen. Für das jugendliche Aussehen sind auch die Fettdepots im Gesichtsbereich entscheidend, die mit dem Älterwerden nach unten rutschen.
Weitere Zeichen der Hautalterung sind Altersflecken, trockene Haut, eine vermehrte Verletzlichkeit der Haut und eine vermehrte Brüchigkeit der Gefässe, was zu Blutergüssen auf der Haut führen kann.